Zitate – sudval.ch

Von Laotse über Sokrates zu Schiller und Einstein, von Philosophen, Pädagogen, Schriftstellern, Neurologen, Medizinern, Wissenschaftlern, Politikern, Juristen, zu Künstlern und Ökonomen.

Mit kurzen Zitaten kann manches präziser gesagt werden als mit einem ganzen Buch. Hier finden Sie Zitate im chronologischen Ablauf aus den letzten 2600 Jahren zu den Themen Bildung, Gesellschaftsentwicklung und Menschsein. 

Warum nicht darauf aufbauen, anstatt das Rad
immer wieder neu erfinden zu wollen?

Laotse (6. Jh. V. Chr., chin. Philosoph)

  • „Wer weiss, dass er nichts weiss, der ist der Höchste.“

Sokrates (469-399 v. Chr. griech. Philosoph)

  • „Jeder besitzt seinen besonderen Ehrgeiz: Hunde, Pferde, Geld, Ehre, je nachdem, doch mir ist ein guter Freund mehr wert als alles zusammen.“

Aristoteles (384-322 vor Chr. gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen der Geschichte. Er hat zahlreiche Disziplinen entweder selbst begründet oder maßgeblich beeinflusst, darunter Wissenschaftstheorie, Logik, Biologie, Physik, Ethik, Staatstheorie, und Dichtungstheorie)

  • „Menschen sind von Natur aus neugierig.“

Erasmus von Rotterdam (1466-1566, niederländischer Gelehrter des europäischen Humanismus, Theologe, Philosoph, Philologe, Autor)

  • „Rechte von Kindern anerkennen.“

Galilei Galileo (1564-1642, Philosoph, Mathematiker, Physiker, Astronom) 

  • „Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu finden.“

Comenius (1592-1670, Philosoph, Theologe und Pädagoge sowie Bischof der Unität der Böhmischen Brüder)

  • „Wenn die neuen Generationen nicht angemessen erzogen werden, dann missrät das gesellschaftliche Gesamtleben.“ 

Abbé de St.Pierre (1658-1743, einer der einflussreichsten Aufklärer, französischer Geistlicher, Sozialphilosoph und Publizist)

Adam Smith (1723-1790, schottischer Moralphilosoph, Soziologe, Aufklärer, Gründer der klassischen Nationalökonomie)

  • „Das beste Resultat erzielt man für sich persönlich und als Gemeinschaft, wenn jeder das tut, was für ihn das Beste ist.“

Pestalozzi (1746-1827, Pädagoge, Sozialreformer, Philosoph, Politiker)

  • „Dein Kind sei so frei es immer kann. Lass es gehen und hören, finden und fallen, aufstehen und irren.“

Arthur Schopenhauer (1788-1860, Philosoph, Autor, Hochschullehrer)

  • „Was dem Herzen widerstrebt, lässt der Verstand nicht ein.“

Max Stirner (1806-1856, deutscher Philosoph und Journalist)

  • „Es geht nichts über mich.“

Soren Aabye Kirkegard (1813-1855, Philosoph, dänischer Philosoph, Essayist, Theologe religiöser Schriftsteller)

Karl Marx (1818-1883, Philosoph, Ökonom, Journalist, Sozialist, Kommunist)

  • „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“

Peter Rosegger (1843-1918, österr. Dichter)

  • „Die Kinder sind die wirklichen Lehrmeister der Menschheit.“

Friedrich Nietsche (1844-1900, de Philosoph)

  • ‘’ich möchte keinem Gedanken trauen, wo der Körper nicht auch ein Fest feiert’’

Mahatma Gandi (1869-1948, Rechtsamwalt, Morallehrer)

  • „Wirkliche Erziehung besteht darin, das Beste in uns zu fördern.“

Maria Montessori (1870-ca.1950, Ärztin, Pädogogin)

  • „Das Kind ist sein eigener Baumeister.“
  • „Erziehung ist Vorbild und sonst nichts als Liebe.“
  • „Lass es mich tun und ich verstehe!“

Albert Schweitzer (1875-1965, Pfarrer, Arzt, Musiker)

  • „Der wahre Verstand fühlt, das wahre Herz denkt.“

Rainer Maria Rilke (1875-1929, Dichter)

  • „Was diese Schule versucht, ist dieses: Nichts zu stören.“
    (über die Privatschule „Samskola“ 1905)

Albert Einstein (1879-1955, Physiker)

  • „Wissen ist eine Erfahrung, alles andere ist nur Information.“
  • „Es ist ein grosser Irrtum, zu glauben, dass Freude am Schauen und Suchen durch Zwang und Pflichtgefühl gefördert wird.“
  • „Ich unterrichte meine Schüler nie; Ich versuche nur, Bedingungen zu schaffen, unter denen sie lernen können.“

Karl Theodor Jaspers (1883-1969, Deutscher Psychiater, Philosoph, wurde 1967 schweiz. Staatsbürger)

  • „Wir müssen Politik und Philosophie verbinden.“

Krishnamurti (1895-1986, Philosoph)

  • „Wahre Erziehung bedeutet zu lernen, wie man denkt, nicht was man denkt.“

Jean Piaget (1896-1980, schweiz. Entwicklungspsychologe)

  • „Alles, was wir die Kinder lehren, können sie nicht mehr selbst entdecken und damit wirklich lernen.“

Viktor Emil Frankl (1905-1997, österreichischer Neurologe und Psychiater. Er begründete die Logotherapie bzw. Existenzanalyse: „Dritte Wiener Schule der Psychotherapie“)

  • „Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum namens Freiheit.“

Nelson Mandela ( 1918-2013, Freiheitskämpfer, Friedensnobelpreisträger, Präsident von Südafrika))

„Ich verliere nie, ich gewinne oder lerne dazu“

Sir Peter Ustinov (1921-2004, Künstler, Filmer)Sir Peter Ustinov (1921-2004, Künstler, Filmer)

  • „Kinder brauchen unsere besondere Fürsorge, weil sie unsere Zukunft sind.“

John Holt, amerik. Pädagoge u. Autor (1923-1985, Pädagoge, Autor)

  • „Wirkliches Lernen ist ein Prozess des Entdeckens, und wenn wir wollen, dass er stattfindet, müssen wir die Art von Bedingungen schaffen, unter denen Entdeckungen gemacht werden: Zeit, Freiheit und die Abwesenheit von Druck.“

Hartmut von Hentig (1925, dt.Reformpädagoge, Erziehungswissenschaften, Autor, Gründer Laborschule Bielefeld)

  • „Verwandlung der Schule von einem Ort der Belehrung in einen Ort der Erfahrung.“

Chilton Pearce (1926, Hirnforscher, Autor)

  • „In einem positiven emotionalen Zustand findet eine Koppelung statt, die Gedanken, Gefühl und Handlung zu einer Einheit verschmelzen lässt.“
  • „Die zentrale Beschäftigung des Geistes ist die Imagination.“

Michael Ende (1929-1995, Schriftsteller)

  • „Alle Zeit, die nicht mit dem Herzen wahrgenommen wird, ist so verloren, wie die Farben eines Regenbogens für einen Blinden oder das Lied eines Vogels für einen Tauben.“

Jane Fortune-Wood (engl. Autorin)

  • Jene, die ihre Bildung selbst in die Hand nehmen und denen es ernst ist mit dem Streben nach unabhängigem, selbstbestimmten Lernen, sind aller Wahrscheinlichkeit nach genau die Sorte kreativer, flexibler einfallsreicher junger Leute, die eine postmoderne Gesellschaft willkommen heissen sollte und auch willkommen heissen wird.“

Ludwig Hasler (1945, Philosoph, Autor – Zitate aus der Rede vor Lehrlingen 3.4.2009)

  • Heranwachsen heisst: sich wagen, sich erproben, Erfahrungen machen, mit sich und andern u. dabei auch scheitern zu dürfen.
  • Erfahrungen sind Lebens-Lektionen.
  • Es heisst, in der Schule lerne man fürs Leben. Ich wünsche mir man lernte gleich leben.
  • Arbeit am Werk fordert alles: Hirn mit Hand und Fuss.
  • Mensch wird, wer zugreift.
  • Lernen und Lehren vermischt sich nahtlos.
  • Soziale Kompetenz ist hundert Mal wichtiger als Wissen.
  • Ohne Widerstand, keine Mobilisierung der Kräfte.

Henning Mankell (1948-2015, schwedischerSchriftsteller)

  • ‘’Wir sollten den Kindern das Fliegen beibringen, aber nicht entscheiden, wohin sie fliegen’’

Urs Moser (1950, Bildungsforscher)

  • „Das vielzitierte Recht auf Bildung bringt nichts, wenn damit nicht ein Recht auf Qualität verbunden ist.“

Konrad Paul Lissmann (1953, österr. Philosoph Literaturkritiker, Kulturpublizist. Er ist Universitätsprofessor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Universität Wien; Liessmann ist Österreichs „Wissenschaftler des Jahres 2006“)

  • „Schulen sind organisierte Fabriken, obwohl der Begriff <Schule> von Scolae=Musse abstammt.“ 

Aus dem Film „himmelgrün“

  • C.G. Jung (1875-1961, Psychiater, analyth. Psychologie)
    „Wer nach aussen schaut, träumt. Wer nach innen schaut erwacht.“ 
  • H. Hesse (1877-1962, Schriftsteller, Dichter, Maler) 
    „Erziehung ist eine Erfindung von irgendwelchen Schullehrern; das ist etwas, was es gar nicht gibt.“
  • Michael Ende (1929-1995, Schriftsteller) 
    „Wenn wir ganz und gar aufgehört haben, Kinder zu sein, dann sind wir schon tot.“
  • F. Schiller (1759-1805, Dichter, Philosoph, Historiker) 
    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“
  • Prof. Gerald Hüther (1951, Neurobiologe, Autor) 
    „Viele Schüler gehen mit unbewältigter Angst in die Schule. In Zuständen der Angst aber funktioniert unser Gehirn nicht.“

Tomas Sedlacek (1977, Chefökonom der Landesbank Tschechien, Autor, Dozent)

  • „Die Wirtschaft soll den Menschen dienen.“

Sprichwort

  • „Erfahrung ist die beste Lehrmeisterin.“
  • „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“ (indianisch)

Kuan Tsu

  • „Wenn du für 1 Jahr voraus planst, pflanze Reis, 
    planst du für 10 Jahre, dann pflanze Bäume,
    wenn du aber für 100 Jahre planst, dann erziehe einen Menschen.“

Tschuan Tse

  • „Wissen wir, ob nicht unser Wissen in Wahrheit Nicht-Wissen ist?
  • „Nur wer nichts tut, gibt der wahren Natur des Menschen die Möglichkeit, sich zu entfalten.“

Chinesische Volksweisheit

  • „Viele Dinge lassen sich leicht erlernen; schwer ist nur ihre Anwendung.“

Mo Ti

  • „Wer die einfachen Dinge nicht kennt, sollte sich nicht um hohe Bildung kümmern.“

Kung Fu Tse

  • „Achte die Jugend, du weißt nicht, wie sie sich entwickeln wird.“

Tso Tschuan

  • „Wer lernt, gedeiht.“